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1318. April 4. Naumburg a./Qu.

Prid. non. April.

Heinrich, Herzog von Schlesien, Herr von Vurstinberch und in Jauer, schenkt den Nonnen der heil. Maria Magdalena in Nauenburch (Naumburg a./Qu.) das Patronat der Kirche zu Czobothen (Zobten bei Löwenberg) und befreit nomine pytancie ihre Besitzungen in Herczogenwalde (Herzogswaldau), die sie von Peter von Landiscrone gekauft haben, von allen herzoglichen Lasten (exaccio, collecta pecunialis, siliginaria aut precaria cum defectu monete et foresti siligine, que ydiomate theutonico vorstkorn nuncupatur).

Z.: die Ritter Gebhard von Querenvurthe (Querfurt), des Herzogs Oheim, Bernhard Draco, Apeczco von Racowiz, ferner Kytschold von Hoberch, Magnus von Boranowicz, Syffrid Renkeri, Peter von Ottendorf. Datum per manus des Johann von Gleiwitz herzoglichen Protonotars.


Or. im Löwenberger Stadtarchiv No. 5. Das herzogliche Siegel an rothgrünen Seidenfaden, rückseitig ein kleineres Helmsiegel in grünem Wachs.


Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.